Norwegen

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Norwegen oder Königreich Norwegen ist ein Staat in Nordeuropa. Norwegen liegt auf der Skandinavischen Halbinsel und grenzt im Osten an Schweden und im Nordosten an Finnland und Russland. Die Wirtschaftszone Norwegens grenzt in der Nordsee im Süden an Dänemark und im Westen an das Vereinigte Königreich. Norwegens Staatsform entspricht der einer konstitutionellen Monarchie mit stark parlamentarischen Zügen. Das Königreich ist als dezentraler Einheitsstaat organisiert. Das Land ist unter anderem Mitglied der  NATO, des Nordischen Rates, der OECD, der EFTA und der Vereinten Nationen.

Der Index der menschlichen Entwicklung (HDI) der Vereinten Nationen stuft Norwegen seit vielen Jahren als das weltweit am weitesten entwickelte Land ein. Darüber hinaus ist es laut dem Demokratieindex  der demokratischste Staat der Welt. Norwegen ist ein sehr wohlhabendes Land, sein Bruttoinlandsprodukt pro Kopf war 2016 das dritthöchste der Welt. Das Land verfügt zudem über eines der großzügigsten und besten Sozialsysteme der Welt.

Norwegen ist eines der flächengrößten Länder Europas, mit nur 5,2 Millionen Einwohnern aber dünn besiedelt. Ein Großteil der Bevölkerung konzentriert sich auf den Süden des Landes mit dem Ballungsraum der Hauptstadt Oslo; weitere norwegische Großstädte sind Bergen, Trondheim und Stavanger. Die Längenausdehnung des Landes beträgt in Luftlinie von Kristiansand im Süden nach Hammerfest in der Nähe des Nordkaps 1.572 km. Die Grenze zu Schweden ist 1.619 km lang, die zu Finnland 727 km und die zu Russland 196 km. Landschaftlich ist Norwegen geprägt durch das Skandinavische Gebirge mit Gebirgsmassiven und kargen Hochebenen, den Fjells. 26 Gipfel liegen über 2300 Meter. Die höchste Erhebung des Festlandes ist der Galdhopiggen mit 2469 Meter. Er liegt im Gebirgszug Jotunheimen.  Der längste und breiteste Fluss des Landes, die Glomma, ist 601 km lang und mündet bei Frederikstad in den Oslofjord. Ein kleiner Teil seiner Zuflüsse kommt aus Schweden.

In Norwegen trennt der Gebirgszug der Skanden den schmalen, humid geprägten Küstenstreifen im Westen vom kontinental geprägten Klima im Osten.  Norwegens Westküste hat für seine nördliche Breite ein ausgesprochen mildes und feuchtes Klima. Der Grund dafür ist der Nordatlantikstrom, der relativ warmes Wasser aus niederen Breiten bis weit nach Norden strömen lässt. Die Küste bleibt deshalb den gesamten Winter über weitgehend eisfrei. Die mildernde Wirkung des Meeres ist – bedingt durch auflandige Winde – in den Lufttemperaturen (ca. −5 °C bis +2 °C) zu spüren. Die vom Meer aufgenommene Feuchtigkeit der Luft regnet an der Westseite der Gebirge ab. So zählt die Stadt Bergen zu den regenreichsten Städten Europas. Im Lee der Gebirge sind die Niederschlagsmengen eher gering. Die Niederschlagsmenge nimmt von Süden nach Norden ab und ist entlang des gesamten Küstenstreifens im Mai deutlich geringer als im Herbst. Je weiter man ins Landesinnere kommt, umso stärker ist das Klima kontinental geprägt. Die Niederschläge nehmen ab, die Temperaturen sind im Sommer höher, im Winter dagegen deutlich niedriger. Die Temperaturamplitude ist hier also wesentlich ausgeprägter als jene an der vom Golfstrom beeinflussten Westküste.

Die Bevölkerung des Landes verteilt sich mit 70 % auf die größeren Städte und 25% auf die ländlichen Gebiete. Dabei ist signifikant, dass die Bevölkerungsdichte ein erhebliches Gefälle zwischen den relativ dicht besiedelten südlichen und westlichen Küsten- und küstennahen Regionen und dem deutlich dünner besiedelten Norden des Landes aufweist. Neben dem relativ moderaten Nord-Süd-Gefälle zeigt sich ein deutlicheres Gefälle zwischen den stärker besiedelten Küstenregionen und dem Landesinneren mit kaum bewohntem Hochland und teilweise sehr dicht besiedelten Tälern.  Im 20. Jahrhundert hat sich die Bevölkerung des Landes mehr als verdoppelt: von 2,21 Millionen (1900) auf 5,05 Millionen (1. Januar 2013). Momentan steigt die Einwohnerzahl um etwa 65.000 Menschen pro Jahr (Stand: 2012). Neben einer der höchsten Geburtsraten Europas ist der Zuzug ausländischer Arbeitskräfte und deren Familien sowie zunehmend der von wohlhabenden ausländischen Pensionären für dieses Wachstum verantwortlich. In Norwegen lebt mit 60.000 bis 100.000 Menschen die größte Gruppe der Samen, ein indigenes Volk im Norden Fennoskandinaviens. Sie haben in Karasjok mit dem Sameting eine eigene parlamentarische Vertretung.

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